Rabenkind
Eine eher kurze Ballade und die Vorgeschichte zum Rabenjahr.
Besonders schön wird es mit einem Melodieinstrument, z. B. einer Geige oder Altblockflöte.
Noten und Texte:
Rabenkind
Text und Musik: Daniela FestiGeboren im Sturm / der Nacht voll Hagel.
Ganz oben im Turm / im Schloss voll Schönheit.
Und kein Wort / über seinen Vater
Bringt ihn fort / das Monster!
Über den Fluss / der zwischen Welten fließt
Weil es sein muss / trägt die Zofe ihn geschwind
In ein Haus / da steh‘n zwei Wiegen
Tausch es aus! / Bring mir ein Kind.
Weißt du nicht woher du kommst
Dann weißt du nicht wohin du gehst
Was dein Erbe dir verspricht
Es kommt ans Licht wenn du verstehst
Im Feenreich / lebt jetzt ein Mädchen
Haare so weich / ein Menschenkind fürwahr
Und kein Wort / über seine Herkunft
Weit, weit fort / geboren
Culainn, der Schmied / hat einen Lehrling
Wenn du ihn siehst / schöpfst du keinen Verdacht
Schöner Schein / verdeckt die Federn
Doch er ist / das Kind der Nacht
Glaube nicht was man dir sagt
Du trägst dein Schicksal tief in dir
Wie es wächst und an dir nagt
Es kommt zu Tag wenn du verstehst
Es ist Beltaine / der junge Schmied, er tanzt
Mädchen so schön / sein Herz gehört ihr ganz
Und kein Wort / wo ihre Schwester blieb
Weit weit fort / verloren
Es kommt der Tag / da er alles versteht
Und er sich fragt / wohin der Wind sich dreht
Ganz egal / was auch das Schicksal plant
Seine Wahl / entscheidet
Auch wenn du weißt woher du kommst
Weißt du noch nicht, wo du jetzt stehst
Was dein Erbe dir verspricht
Es bringt dir nichts wenn du nicht gehst.