Das Schwert
Eine Ballade über Excalibur - wie es hätte sein können, in irgendeiner phantastischen Version der Artus-Sage.
Noten und Texte:
Das Schwert
Text und Musik: Daniela FestiFällt ein Stein auf die Erde
Schlägt dort ein, tiefe Wunde im Land
Lange Zeit ist ein See dort
Bis ein Zwerg ihn dann fand
Schweres Floß, lange Seile
und das bloß, weil das Erz in ihm singt
Zug um Zug aus der Tiefe
Bis er Sonnenlicht trinkt
Geboren zwischen Sternen,
geschmiedet bei den Feen
Bestimmt für Menschensagen,
die die Zeit übersteh’n.
In der Glut tausend Feuer
Schmilzt sein Blut und wird schwarz-silbern fest
Und das Volk in den Bergen
Feiert heut noch ein Fest
Tief im Berg lagern Schätze
Jeder Zwerg weiß wie wertvoll sie sind
Doch der Stein von den Sternen
Ist für Oben bestimmt
Geboren zwischen Sternen,
geschmiedet bei den Feen
Bestimmt für Menschensagen,
die die Zeit übersteh’n.
War ein Schmied bei der Feier
Hört das Lied, sieht das Schwert in dem Stein
Für den Preis einer Krone
Wird das Erz schließlich sein
Tag für Tag, tausend Nächte
Schlag um Schlag wächst die Klinge heran
Und sie birgt tausend Mächte
Wird man später erfahr’n.
Geboren zwischen Sternen,
geschmiedet bei den Feen
Bestimmt für Menschensagen,
die die Zeit übersteh’n.
In der Hand eines Jungen
Den man fand, wurde Prinz über Nacht
Zieht das Schwert aus dem Felsen
Wird zum König gemacht
In der Hand eines Königs
So bekannt führt es Heere aufs Feld
Durch das Blut vieler Schlachten
Wird sein Träger ein Held
Geboren zwischen Sternen,
geschmiedet bei den Feen
Bestimmt für Menschensagen,
die die Zeit übersteh’n.
Zieht nach Rom, bleibt dort Sieger
Doch sein Sohn schmiedet Ränke zu Haus
Kommt das Heer in die Heimat
Bricht ein Bruderkrieg aus
In der Schlacht fällt der König
In der Nacht kommt ein uralter Fee
Holt den Held in die Nebel
Wirft das Schwert in den See
Geboren zwischen Sternen,
geschmiedet bei den Feen
Bestimmt für Menschensagen,
die die Zeit übersteh’n.