Für den König

Wie geht es dem Fußvolk, wenn es in eine Schlacht ziehen soll? Lassen sie sich von der heroischen Begeisterung anstecken - oder siegt am Ende die Angst vor dem Tod?

Noten:

Für den König

Text und Musik: Daniela Festi
  1. Kein Frieden im Land, keine Ruhe für den König
    Die Felder verbrannt, und die Vorräte zu wenig
    Das Schwert in der Hand, alle Hände für den König
    Die Grenze überrannt, und wir sind so wenig

Wir wollen nicht kämpfen, doch wir sehen die Not:
Denn was auf dem Spiel steht ist nicht nur unser Tod.
Berge so hoch, Pferde so lahm, Heimweh so stark, Seele so gram
Ist nur ein Weg, vorwärts er führt, stirbst du heut‘ oder ich?

  1. Kein Schiff ist auf dem Meer, sie sind alle gesunken
    Die Feinde waren mehr, und die Fischer sind ertrunken
    Viel‘ Feinde, viel Ehr, und die Fahne gewunken
    Kein Wächter auf dem Wehr, und der Himmel voller Funken

Wir wollen nicht kämpfen, doch wir sehen die Not:
Denn was auf dem Spiel steht ist nicht nur unser Tod.
Berge so hoch, Pferde so lahm, Heimweh so stark, Seele so gram
Ist nur ein Weg, vorwärts er führt, stirbst du heut‘ oder ich?

  1. Es ist jetzt kurz vor vier, und die Nacht ist bald zu Ende
    Der Feind in seiner Gier fällt uns heut‘ noch in die Hände
    Wir kennen sein Quartier, und wir kennen das Gelände
    Die Grenze ist jetzt hier, heute geht es zu Ende

Wir wollen nicht kämpfen, doch wir sehen die Not:
Denn was auf dem Spiel steht ist nicht nur unser Tod.
Berge so hoch, Pferde so lahm, Heimweh so stark, Seele so gram
Ist nur ein Weg, vorwärts er führt, stirbst du heut‘ oder ich?