Schafe!

Schafe!

Schafe, Schafe, wo seid ihr geblieben?

Warum seid ihr nicht auf eurer Weide?

Liebe Leute, habt ihr sie geseh'n?

Kann doch nicht ohne sie nach Hause geh'n

Ich war da und hütete die Herde

Wollte wissen ob noch alle da sind

Zählte eins, zwei, drei, ja jedes Schaf

Dann fiel ich in einen tiefen Schlaf

Als ich endlich gut erholt erwachte

War ich ganz alleine auf der Weide

Von den Schafen leider keine Spur

Herrgott hilf, was mach ich nur?

Schafe, Schafe, das ist unser Leben

Geben Wolle und auch süße Lämmer

Finde ich heut' uns're Schafe nicht

Zerren sie mich bald vor das Dorfgericht

Schafe, Schafe, wo seid ihr geblieben?

Warum seid ihr nicht auf eurer Weide?

Liebe Leute, habt ihr sie geseh'n?

Kann doch nicht ohne sie nach Hause geh'n

Bin ich also in den Wald gelaufen

Such die Schafe dort zwischen den Bäumen

Sagt ein Baum, im Stamm ist ein Gesicht:

Nein, deine Schafe, die sind hier nicht

Dort am See, sagt ihr, da soll ich suchen?

Vielleicht wollten sie nur etwas trinken

Springt ein Fisch und spritzt mir ins Gesicht

Doch die Schafe sind hier nicht

Dort am Fluss steht einer mit der Angel

Schöner Tag zum Fischen, sagt er, ha ha.

Fische sind mir grade ganz egal:

Wo sind die Schafe hin, verd* noch mal!

Endlich traf ich eine alte Wölfin

Grau ihr Haar und weise ihre Worte

Willst du deine Schafe alle sehn?

Schau in den Himmel wie die Wolken ziehn.